Wie fängt alles an...?

Sonntag, 30. Dezember 2007

Im Laufe der Zeit sind ja schon einige große Dinge auf die Beine gestellt worden. Männer und Frauen mit Visionen konnten den Zustand um sie herum nicht mehr ertragen. Sie waren mit der Gesamtsituation unzufrieden. Sie glaubten daran, dass Veränderung geschehen kann und sie wollten was tun und taten es dann auch. Nun frage ich mich: Wie fängt man an?

Ist es ein Warten und Beten, bis Gott einem diesen Weg präsentiert und ich ihn nur noch gehen brauche?
Nun, ich persönlich empfinde dabei, dass dies eine "bequeme" Antwort ist, um seine Angst zu verstecken und sich aus der Verantwortung zu ziehen. Natürlich gehört Warten und Beten dazu. Allerdings glaube ich, dass es auch dazu gehört, mutige Schritte zu gehen. Nur habe ich noch nicht wirklich Ahnung, wie diese Schritte aussehen.
Ich denke an William Booth, der die Heilsarmee gegründet hat. Irgendwann hatten seine Gedanken Taten gefunden und es wurde eine weltweite Welle daraus.

Ist es ein Entschluss, einfach mal was zu tun, ohne genau zu wissen, wohin es einen führt?
Ich merke auf jedenfall, dass mir klar werden muss, was ich überhaupt will. Nur, wird einem das klar, während man Dinge tut, oder kommt diese Klarheit durch (wie soll ich es nennen?) "innere Erkenntnis"?

Dann kommmen mir natürlich auch die Gedanken, wie "wo kommt das Geld dafür her" und "wovon soll ich leben?" Andererseits erlebe ich auch, wie Gott Menschen immer wieder versorgt.
Shane Claiborne sagte mal in einer Predigt: Wenn Gott einen Auftrag gibt, dann zahlt er auch dafür.


Bei all dem Gedankenwirrwarr und "Ich-hab-keine-Ahnung Antworten" ist es schön, dass Gott in so welchen Zeiten plötzlich sogenannte Macher schickt, um andere Macher zum machen zu ermutigen ;-)